Die Schufa, Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, ist eine in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ansässige Wirtschaftsauskunftei. Sie sammelt, vorwiegend über die in Deutschland wohnhaften Bürger als Endverbraucher, Informationen zu deren Ausgabeverhalten. Das beginnt mit der Eröffnung eines Girokontos bei der Bank oder Sparkasse. Die ist ein Schufa-Geschäftspartner und lässt sämtliche Verträge mit ihren Kunden als Information in die Schufa-Datenbank eintragen.
Weitere Vertragspartner der Schufa sind im europäischen Binnenmarkt die Versicherungen, Bausparkassen, Leasinggesellschaften, Kauf- und Versandhäuser, sowie die Telekommunikationsunternehmen. Durch ihre Schufa-Meldungen entsteht zu jedem Bürger ein genauer, transparenter Überblick über seine vertraglichen Verbindlichkeiten. Zusätzlich zu diesen hereingegebenen Daten wertet die Schufa in Eigenregie Veröffentlichungen aus Schuldnerverzeichnissen von Gerichten aus. Dort werden Privatinsolvenzen, Vermögensauskünfte sowie titulierte Forderungen bekanntgemacht. All das wird personenbezogen in der Schufa-Datenbank erfasst und ergibt so „die Schufa“ des einzelnen Bürgers.