Der Minikredit - Eine echte Alternative?

Minikredit ohne Schufa

Wer kurzfristig Geld benötigt, hat die Möglichkeit auf einen Minikredit. Aufgrund der geringen Darlehenssumme bieten jedoch längst nicht alle Finanzinstitute den Kleinstkredit an.

Kredite zwischen 500 und 5000 Euro

Ein Minikredit ist ein Kredit, welcher sich auf maximal 5000 Euro beläuft. Er dient dazu, kurzfristige Liquiditätsprobleme zu überbrücken und ist vor allem im Vergleich zum Dispokredit eine günstige Lösung. Die Zinsen belaufen sich je nach Anbieter auf drei bis vier Prozent, wobei hierzu noch Bearbeitungsgebühren kommen. Die Laufzeiten eines solchen Darlehens liegen in der Regel bei zwölf Monaten, das hängt jedoch auch von der Kreditsumme und den jeweiligen Konditionen ab. Auch hier gibt es von Institut zu Institut Unterschiede, die es zu berücksichtigen gilt. Dennoch: Ein Minikredit ist eine gute Lösung für kurzfristige Geldprobleme auch bei negativer Schufa, die vor allem online genutzt werden kann.

Minikredit hauptsächlich online verfügbar

Da die Bearbeitungsgebühren bei einem Minikredit in keinem Verhältnis zum Kreditbetrag stehen, bieten längst nicht alle Banken ein solches Darlehen an. Es empfiehlt sich deshalb, direkt den Weg ins Internet zu nehmen und dort nach dem passenden Kredit zu suchen. Gute Anbieter bieten entsprechende Leistungen mit Schuldzinsen unter vier Prozent an. Außerdem ist es problemlos möglich, den Vertrag übers Internet zu beantragen. Der Anbieter sendet dann die entsprechenden Unterlagen zu, welche alle notwendigen Informationen enthalten.

Alternativ kann der Kleinstkredit auch über einen Finanzmakler abgeschlossen werden. Dadurch ist es möglich, auch auf die Kreditangebote von ausländischen Banken zurückzugreifen und so unter Umständen günstigere Konditionen zu erhalten. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass für die Beauftragung eines Finanzmaklers entsprechende Gebühren anfallen.

Kaum Sicherheiten nötig

Ein großer Vorteil des Minikredits sind die überschaubaren Sicherheiten. Benötigt wird in der Regel nur der übliche Gehaltsnachweis, welcher durch eine entsprechende Lohnpfändungsklausel im Darlehensvertrag ergänzt wird. Die Bank hat die Möglichkeit, bei einem Zahlungsausfall einen Teil des Lohnes des Kreditnehmers zu pfänden, um die ausstehende Schuld zu begleichen.

Auch eine Bürgschaft kann als Sicherheit genutzt werden. Aufgrund der niedrigen Darlehenssumme versuchen die Banken im Normalfall jedoch zuerst, das ausstehende Geld auf dem üblichen Weg einzutreiben. In jedem Fall sind gewisse Sicherheiten notwendig, um einen Minikredit aufzunehmen. Wer diese nicht hat, kann auf den klassischen Dispositionskredit zurückgreifen, muss dann allerdings mit vergleichsweise hohen Zinsen rechnen. Außerdem werden Dispokredite ebenfalls nur bei regelmäßigen Geldeingang und nur zu einer bestimmten Höhe gewährt. Wer sich unsicher ist: Ab zur Bank und im Beratungsgespräch klären, welche Möglichkeiten es gibt. Im Zweifelsfall hilft bei kleinen Summen auch der Privatkredit.