Unseriöse Kreditvermittler:
die 3 häufigsten Betrugsmaschen

Welche sind die häufigsten Betrugsmaschen von unseriösen Kreditvermittlerinnen und wie Sie sich schützen können.

Die häufigsten Betrugsmaschen von unseriösen Kreditvermittlerinnen

Die häufigsten Betrugsmaschen von unseriösen Kreditvermittlerinnen

Im Internet finden wir zahlreiche Kreditvermittler, die ihren Kunden einen Kredit ohne Schufa versprechen, den Sie nie bekommen. Früher waren es die Kleinanzeigen in den lokalen Zeitungen, wo die Geldhaie auf ihre Opfer trafen; jetzt finden wir die dubiosen Kreditvermittler in den Suchergebnissen verschiedener Suchmaschinen.

Trotz sehr niedriger Zinsen und einer Vielfalt von verschiedenen Banken bekommen immer mehr Verbraucher keinen Kredit. Die meisten Menschen, die von ihrer Bank abgelehnt werden, haben ein sehr geringes Einkommen oder einen negativen Eintrag bei der SCHUFA. Verbraucher mit schlechter Bonität sind die Zielgruppe dieser dubiosen Vermittler.

Die Vorgehensweise ist bei den meisten immer die gleiche. Zunächst wird dem Kunden ein Kredit in Aussicht gestellt. Meistens wird sofort nach der Anfrage eine E-Mail verschickt, die dem Kunden angeblich bestätigt, dass der Kredit in der gewünschten Summe genehmigt worden ist. So erliegt der Kunde dem Glauben, das Geld werde auch ausgezahlt. In so kurzer Zeit kann der Vermittler ohne die benötigten Unterlagen jedoch nicht die Bonität prüfen. Deshalb handelt es sich bei dieser angeblichen Genehmigung um Betrug, und Sie werden von einem solchen Vermittler keinen Kredit bekommen.


Die 3 häufigsten Betrugsmaschen – So erkennen Sie einen unseriösen Anbieter

Die Unterlagen werden per Nachnahme verschickt:

Der Vermittler informiert uns per E-Mail, dass unser Kredit genehmigt worden ist und die Unterlagen bereits mit der Post versandt wurden. Erste Überraschung: Der Postbote verlangt Geld, bevor er die Sendung überreichen kann. Die meisten Menschen bezahlen – schließlich wurde der Kredit ja „genehmigt“ und man möchte den Vertrag schnell unterschreiben. Die zweite Überraschung folgt, wenn man merkt, dass in den Unterlagen keine Spur des erwarteten Vertrags zu finden ist.

Die Nachnahmegebühr beträgt meistens nicht mehr als 100 Euro. Dieser Betrag ist bewusst niedrig gewählt, da nur wenige das Geld auf dem Rechtsweg zurückfordern – ein Anwalt ist teuer und für die Betroffenen oft unerschwinglich.

Vertrieb von Finanzprodukten:

Unseriöse Vermittler versuchen, die Unwissenheit ihrer Kunden auszunutzen. Anstelle des Kreditvertrags werden zusätzliche Finanzprodukte verkauft: Bausparverträge, die angeblich die Bonität verbessern, oder eine Restschuldversicherung für einen nicht ausgezahlten Kredit. Bis der Kunde den Betrug merkt, vergehen meist Tage, und die Kündigungsfrist ist längst abgelaufen.

Abzocke durch eine teure Hotline:

Dem Kunden wird ein Kredit in Aussicht gestellt, doch um den Vertrag abschließen zu können, muss er eine teure Hotline anrufen. Die Kosten pro Minute sind hoch, und das Gespräch wird oft künstlich in die Länge gezogen, bis klar wird, dass kein Darlehen ausgezahlt wird. Viele merken den Betrug erst, wenn die Telefonrechnung eintrifft.

Bei den meisten unseriösen Firmen handelt es sich um sogenannte Briefkastenfirmen, die nirgends zu finden sind. Jährlich sind über 400.000 Menschen von diesen Machenschaften betroffen.